Marie Bäumer

Die Romy-Schneider-Nachfolgerin ist nicht nur atemberaubend schön, sondern auch noch unfaßbar talentiert ...wenn sie die richtigen Rollen kriegt.

Die Biographie

Marie Bäumer, am 7. Mai 1969 in Düsseldorf als Tochter eines Architekten und einer Ergotherapeutin geboren und in Hamburg aufgewachsen, teilt das beklagenswerte Schicksal aller deutschen Schauspieler, inklusive der omnipräsenten und allnervigen Mediendirnen wie Jenny Elvers oder Verona Feldbusch: da dem sprichwörtlichen Michel vor lauter Brüllen, Marschieren und Krautessen keine Zeit bleibt, Websites zu erstellen, werden wesentliche Teile ihres Lebens auf ewig so sehr im Dunkeln und nicht im Netz bleiben wie unverständlicherweise selbst Elvers' Nacktauftritt in Detlev Bucks grausigem Männerpension, leider sowohl Bäumers wie Elvers' großer Durchbruch.

Marie Bäumer hat bereits vor ihrer von 1994 bis 1997 mit Erfolg absolvierten Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Hamburg an der Scuola Dimitri in Verschio im Tessin und im Studio O33 in Hamburg studiert. Schon seit dieser Zeit spielt die vielseitige Norddeutsche, die Englisch, Italienisch und Französisch spricht, gerne selbstgemachte Pfannkuchen ißt und Rote Beete-Saft trinkt, parallel im Hamburger Theater und in Film- und Fernsehproduktionen, in denen sie mit den Jahren einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht hat. Seit 1998 hat sie mit dem Schauspieler Nicki von Tempelhoff einen Sohn, Shawn.

Die Karriere

Außer in einigen mehr oder weniger mißlungenen Romanzen, Operettenstreifen und Möchtegern-Krimis fürs Fernsehen kann man die Hamburgerin mit dem scharfgeschnittenen Gesicht in den letzten Jahren auch immer öfter im Kino sehen, wo sie durch magnetische Attraktivität und energiegeladen-sympathische Darstellungen immer wieder aufs Neue beweist, daß ein Publikum, das solche hochkarätigen Talente übersieht, nie Anderes als eine von den Feldbuschs und Elvers' dieser Welt "regierte" Republik verdient hat. Neben ihrem Debüt Männerpension besticht Marie Bäumer auch im Horrorfilm-Versuch Sieben Monde, in Michael Herbigs unglaublich erfolgreicher Westernparodie Der Schuh des Manitu, in Wim Wenders' Hommage Viel passiert - Der BAP-Film und jüngst in den höchst unterschiedlichen Beziehungsfilmen Der Alte Affe Angst und Adam & Eva. Mühsam, aber erfolgreich ernährt sich das Eichhörnchen.