35.
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Sarah Michelle Gellar
ist ein blondgefärbtes Teeniestarlet, mit der
Holzbirne Freddie Prinze Jr. zusammen und spielt
die Hauptrolle in einer Serie, in der sie
jahrhundertealte Vampire mit ihren bloßen,
mandarinengroßen Fäusten verdrischt. Mit
Talent und Ausstrahlung wie in Cruel
Intentions rettet sie sich aber gerade noch so
auf die Lieblingsseite.
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34.
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Gina Gershon
spielt, was sich weit berühmtere Kolleginnen
nicht für zehn kostenlose Collagenspritzen
trauen würden, bewahrt sich auch im
fortschreitenden Alter eine atemberaubende Figur
und hat schon Jahre vor Angelina "Hornissenstich"
Jolie die "Dafür würde ich meine Familie
töten. Zweimal"-Lippen erfunden. Höchste Zeit also für sie, auch hier zu erscheinen.
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33.
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Gwyneth Paltrow
ist im Prinzip zwar sowas wie die gutaussehende
Variante von Tori "Mein Vater hilft mir nicht"
Spelling und der schlanke Zwilling von Calista
"Skeletor" Flockhart, macht das aber durch ihre
sympathische Art, ihre Begabung und ihr
gelegentliches Auftauchen in wundervollen Filmen
wie Se7en mehr als wett. Trotz "gawky bird".
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32.
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Michael Keaton
ist nicht nur der einzig wahre Batman, sondern
auch, wie er unter anderem in Multiplicity
beweist, ein umwerfend lakonisch-abgeklärter
Komödiant und dazu noch ein toller
Schauspieler. Aber wo bleiben nur seine
Hauptrollen?
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31.
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Jude Law, charmant, sanft und berührend, besaß die Klugheit, an der Seite der unglaublichen Uma Thurman im ebenso unglaublichen Gattaca zu spielen und ist mit seinem Talent und Charisma weiter auf dem Weg zu einer glorreichen Karriere. Fast könnte man neidisch werden.
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30.
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Peter Ustinov,
der sympathische Kosmopolit par excellence,
ist aus der Filmgeschichte so wenig wegzudenken wie
nur noch eine Handvoll Lebende. Und selbst die
übertrifft der britische Ritter jederzeit
durch weltmännischen Charme und
spitzbübischen Humor. Ad multos annos!
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29.
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Christopher Walken.
Wer seine Knochen auch im Rentenalter noch im
Rhythmus eines Fatboy Slim-Songs schütteln und
dazu noch ein derart wunderbar skurriles Repertoire
verschiedenster, aber immer ausnehmend gut
gespielter Rollen sowie ein so herrlich markantes
Gesicht vorweisen kann, muß einfach gemocht
werden.
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28.
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Chloë Sevigny
hat nicht nur einen wunderbar klangvollen Namen,
den sich jeder auch nur gelegentliche
Kinogänger dreimal auf der Zunge zergehen
lassen sollte, sondern auch eine Riesenportion
Schauspielkönnen, die sie sparsam, aber
wohldosiert nur dort einsetzt, wo es sich lohnt -
so wie ihre umwerfend natürliche
Attraktivität.
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27.
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Samuel L. Jackson
würde auch dann für ultracool-zitatreife
Sprüche sorgen, wenn er für eine deutsche
Soap gecastet würde. Wo anderen die Arme vor
lauter gezwungener Lockerheit abfallen, bleibt er
so unnachahmlich präsent wie lässig und
verewigt sich immer wieder im kollektiven
Gedächtnis unvergeßlicher Filmmomente.
Ezekiel 25:17!
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26.
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Natalie Portman
weiß schon in jungen Jahren, was sie will und
setzt ihren (etwas konservativen, aber umso
begabteren) Kopf auch dann durch, wenn ihr so
lukrative Rollen durch die Lappen gehen. Für
ein Lächeln von ihr geben aber nicht nur die
Filmbosse dennoch gerne ihr letztes
Seidenhemd.
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25.
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Bruce Willis
taucht als einziger Schauspieler gleichzeitig in
sowohl meiner Lieblings- als auch meiner
Hasslingsliste auf. Weil er sich immer wieder
willig visuellen Brechmitteln wie Armageddon
hingibt. Aber auch, weil seine rauh-coole Art und
sein proletarisches Gesicht selbst "Filme" wie
The Jackal noch retten
können.
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24.
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Quentin Tarantino
macht nicht nur hinreißende Filme, sondern
ist auch ein herrlich
lakonisch-bärbeißiger Schauspieler, der
sich immer nur die besten Rosinen herauspickt -
unvergessene Szenen mit Harvey Keitel oder Salma
Hayek, der Göttlichen, etwa. Und wieder
könnte man neidisch werden.
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23.
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Daniel Brühl rettet den deutschen Film fast im Alleingang, und das so natürlich talentiert wie unmittelbar sympathisch, mit Blockbustern wie Indie-Meisterwerken. Schieben wir mit an!
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22.
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Helena Bonham Carter,
einst mit einem Viktorianische-Porzellanpuppe-Abo
für barocke Kostümschinken ausgestattet,
hat sich spätestens seit ihrer zerbrechlichen
Marla in David Finchers Film aller Filme Fight
Club auch in mein Kinoherz gespielt. Was
Wunder, bei dem Können und diesem klassischen
Gesicht?
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21.
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Charlize Theron
ist ein ehemaliges Model, das schauspielern kann,
und das in so wunderbaren Filmen wie 2 Days in
the Valley. 'Nuff said!
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20.
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Uma Thurman,
von so vollkommener Eleganz und Schönheit, als
wäre sie von einem antiken Bildhauer aus
Marmor gemeißelt worden, ist es erst, die
gute Filme wie Gattaca und Dangerous
Liaisons durch präzises Spiel und
magnetische Ausstrahlung zu Meisterwerken
macht.
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19.
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August Diehl, der deutsche Edward Norton, ist genauso wandlungsfähig und berührend, verletzlich und überraschend stark und beständig schauspielerisch hellwach wie sein amerikanischer Kollege. Fehlt nur noch dessen mehr als verdienter Ruhm...
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18.
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Jennifer Connelly ist vom rabenschwarzen Scheitel bis zur alabasternen Zehe ganz und gar echt, in jeder nur vorstellbaren Bedeutung des Wortes. Was gibt es mehr zu sagen?
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17.
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Alicia Witt
kennt ärgerlicherweise kaum einer, und das
auch noch völlig zu Unrecht. Das rothaarige
Multitalent hat die ohnehin wunderbare Sitcom
"Cybill" selbst dann immer noch lustiger und
schöner gestaltet, wenn das Zwerchfell schon
kurz vor dem Platzen war, und verbreitet in jeder
ihrer (leider viel zu kleinen) Rollen soviel
Wärme wie sympathische Lebensfreude. Und
schön ist sie auch noch.
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16.
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Drew Barrymore
hat eine exzessive Drogenkarriere, eine
zerstörerische Familie, eine Beziehung mit Tom
Green und ein makabres Ratespiel mit einem Messer-Mörder überlebt und ist dabei so knuddelig und liebenswert geblieben wie eh und je. Härter als Harald Juhnke - und weitaus hübscher.
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15.
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Marie Bäumer,
Romy auf Erden, zieht, einmal gecastet, alle Blicke
auf sich, weg von drittklassigen
Möchtegern-Mimen wie Til Schweiger und
Wolfgang Niedecken, hin ins Elysium einmaliger
Präsenz und diamantklarer Schönheit. Und
- siehe oben - ein deutscher Star ist sie auch
noch.
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14.
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Moritz Bleibtreu macht mit seinem dehnbar-sympathischen Knautschgesicht und seinen vielfältigen Akzenten Komödien lustiger, Dramen rührender und Actionfilme packender. Sogar und gerade dann, wenn sie aus Deutschland kommen.
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13.
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Julia Hummer
hat eine Piepsstimme, ein ausschwenkendes Becken,
einen unbeholfenen Watschelgang und spielt nur in
deutschen Filmen mit. Aber im Gegensatz zu Du-weißt-schon-wem macht sie aus diesen Merkwürdigkeiten
in Verbindung mit ihren faszinierenden Filmen,
ihrer klugen Rollenwahl und ihrem beachtlichen
Talent erinnerungswürdig-liebenswerte
Besonderheiten.
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12.
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Al Pacino ist schon seit undenklichen Zeiten im Geschäft, vermag im Gegensatz zu seinem immer mehr verfallenden Kollegen Robert De Niro aber immer noch jederzeit zu verblüffen und zu begeistern, ob als unendlich müder Polizist oder höllisch cleverer Anwalt. Immer weiter so!
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11.
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Salma Hayek
bedarf keiner weiteren Worte. Wer nicht versteht,
was diese Schauspielerin ein ums andere Mal so
begeisternd macht, bedarf baldigst eines Termins
beim allernächsten Optiker. Besser
sofort.
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10.
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Denise Richards,
eigentlich das Meisterwerk der Zusammenarbeit aller
kalifornischen Menschenbildner, taucht immer dann
auf, wenn man meint, ein Film könne nicht noch
zynisch-abgehobener werden, und bringt so selbst in
Werke Paul Verhoevens noch ihre persönliche,
unvergeßliche Note. Und ein umwerfendes
Atomlächeln.
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9.
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Ian McKellen,
eine erfahrene Bühnengröße, ein
gern besetzter Charakterdarsteller und ein mutiger
Advokat dessen, was er ist, ist auch unter einem breiten Hut und mit überlangen Bart ein Ereignis.
Sein warmherziger und mächtiger Gandalf legt
die Latte für "Neben"darsteller hoch
bis auf den Zirakzigil.
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8.
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Cate Blanchett
vereint blendendes Aussehen und fesselnde
Schauspielkunst mit natürlicher Eleganz und
Würde, ohne daß auch nur eine Falte ihre
wundervolle Stirn verunzierte. Und spielt Galadriel und Elizabeth.
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7.
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Edward Norton
hat die Darstellung seines Lebens zwar bereits in
Fight Club abgeliefert, was ihn aber nicht
daran hindert, Mal um Mal wieder durch angeborene
Lässigkeit, natürliches Spiel und
augenzwinkernden Humor in ergreifenden Dramen
genauso wie in leichtfüßigen
Komödien zu brillieren.
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6.
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Kirsten Dunst hat
den Übergang vom Kinderstar zur Erwachsenen
ohne Blessuren überstanden, sich gekonnt von
ihren Teenie-Rollen emanzipiert, eine fast so lange Filmographie wie Christopher Lee und besitzt den
schmelzendsten Namen und das bezauberndste
Lächeln der Filmindustrie. Wenn das keine Anerkennung verdient...
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5.
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Christian Bale kann dank seiner unglaublich pflichtbewußten und bis ins kleinste Detail gewissenhaften Arbeitsweise buchstäblich alles spielen, und das so nahegehend sympathisch wie berückend intensiv oder unmittelbar furchterregend. Ein großartiges Vorbild für jeden Schauspieler!
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4.
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Brad Pitt, das
einstige Sexiest-Man-Püppchen, kann so cool
und präzise spielen wie kaum ein anderer, und
das auch noch in so einzigartigen wie
bemerkenswerten Filmen. Unsterblich aber wird er
erst durch seine unvergeßliche Darstellung
des anarchischen Visionärs Tyler Durden
in - wie sollte es anders sein? - Fight
Club.
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3.
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Reese Witherspoon
steht synonym für strahlende Jugend, einen
treffsicheren Sinn für umwerfend komischen
Humor, interessant-attraktives Aussehen voller
amerikanischer Frische und so abwechslungsreich wie sympathisch und gekonnt
gespielte Rollen. Immer mehr davon!
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2.
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Kate Winslet
verwandelt den Kinosaal mit ihrer warmen Stimme,
ihren ausdrucksstarken Augen, ihrer weiblichen und
grazil bewegten Figur und ihrem unglaublichen
Schauspieltalent jedesmal in einen so heimeligen Ort,
daß man ihn nie mehr verlassen
möchte.
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1.
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Patrick Stewart.
Ob als Picard, Ahab oder Dr. Xavier: Patrick
Stewarts wandlungsfähige, bewegende und
kraftvolle Darstellung kann ein ums andere Mal
beeindrucken und bleibt selbst dann noch im
Gedächtnis, wenn alles Umgebende längst
verblaßt ist. Es steht nur zu hoffen,
daß ihm auch nach dem Ende
der Enterprise noch genug Arbeit
bleibt.
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