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Die OscarsAnd the Oscar goes to... alles, was Du schon immer über die bekannteste und begehrteste Filmauszeichnung der Welt wissen wolltest, aber nie zu fragen wagtest.
Die Geschichte
Die Oscars wurden zum ersten Mal im Mai 1929 bei einem Empfang mit kaum 250 Besuchern verliehen, wobei die Gewinner, darunter der deutsche Schauspieler Emil Jannings, der den ersten Oscar überhaupt erhielt, bereits im voraus bekanntgegeben worden waren. Schon im nächsten Jahr übertrug eine Radiostation in Los Angeles live, und seit 1953 werden die Oscars im Fernsehen ausgestrahlt, zuerst und bis heute am häufigsten von der amerikanischen Entertainerlegende Bob Hope moderiert. Nach vielen Jahren in immer wieder wechselnden Sälen haben die Oscars mittlerweile eine dauerhafte Heimat im modernen, speziell auf Fernsehbedürfnisse ausgerichteten Kodak Theatre in Hollywood erhalten. Seit 1929 wurden knapp 2500 Statuetten, die offiziell "Academy Award of Merit" heißen, verliehen, doch die Herkunft des Namens "Oscar" ist weiterhin unklar: einer gängigen Geschichte nach soll die Academy-Bibliothekarin und spätere Geschäftsführerin Margaret Herrick in den frühen Dreißigern gesagt haben, die Trophäe gliche ihrem Onkel Oscar, was ein Reporter mitgehört haben soll. Klar ist jedoch, daß die Oscars heute die wichtigste Auszeichnung der westlichen Filmindustrie sind. Ein Besuch der Preisverleihung im Frühjahr, die gleichzeitig als spektakuläre Modenschau (der Frauen; Männer tragen Smoking) fungiert, ist nur auf Einladung möglich, und die 3300 Plätze im Kodak Theatre sind entsprechend heiß begehrt, so daß selbst die meisten Academy-Mitglieder auf ihr (Los)Glück hoffen müssen. Die Academy
Mitglied der Academy wird man, nachdem man sich durch eine Oscarnominierung oder einen besonderen Beitrag zum Film ausgezeichnet hat, auf Vorschlag von mindestens zwei Mitgliedern der zuständigen Sparte und anschließender Billigung durch den Vorstand der Sparte und das Direktorium oder auf Einladung des Direktoriums selbst, falls man keiner Sparte zugeordnet werden kann. Das Direktorium der Academy besteht aus Vertretern der momentan 14 Sparten (Autoren, Dokumentarfilm, Geschäftsführung, Kamera, Kurz- und Animationsfilm, Musik, Öffentlichkeitsarbeit, Produktion, Produktionsdesign, Regie, Schauspiel, Schnitt, Ton und visuelle Effekte), dem Präsidenten und weiteren Vorständen. Erster Präsident mit zunächst 35 Mitgliedern war der Schauspieler Douglas Fairbanks, zu seinen Nachfolgern zählten unter anderem Frank Capra, Bette Davis und Gregory Peck. Der seit August 2001 amtierende Drehbuchautor und Regisseur Frank Pierson steht gut 6000 lebenslangen Mitgliedern vor, deren Namen, um unzulässige Beeinflussungen zu vermeiden, streng geheimgehalten werden. Das Durchschnittsalter der Academy liegt über 60 - mit ein Grund, warum kontroverse oder innovative Filme so oft "übersehen" werden. Die Wahl
Die Kategorien und Anzahl der Nominierten haben sich über die Jahre geändert. Zur Zeit werden Academy Awards of Merit in den Kategorien Bester Film, Beste Regie, Bestes Originaldrehbuch, Bestes adaptiertes Drehbuch, Bester Schauspieler in einer Hauptrolle, Beste Schauspielerin in einer Hauptrolle, Bester Schauspieler in einer Nebenrolle, Beste Schauspielerin in einer Nebenrolle, Beste Kamera, Beste Ausstattung, Beste Kostüme, Bestes Makeup, Beste Tonmischung, Bester Tonschnitt, Beste visuelle Effekte, Bester Schnitt, Beste Filmmusik (Score), Beste Filmmusik (Lied), Beste Filmmusik (Musical), Bester fremdsprachiger Film, Bester Kurzfilm, Bester Animationsfilm, Bester Animationskurzfilm, Bester Dokumentarfilm und Bester Dokumentarkurzfilm verliehen. Außerdem werden unregelmäßig der Irving G. Thalberg Memorial Award für durchgehend hohe Produktionsqualität und weitere Oscars für außergewöhnliche humanitäre, technische oder sonstige Leistungen verliehen. Die Eindrücke
Andi geht zu Oscar 2001 Andi geht zu Oscar 2002 Andi geht zu Oscar 2003 Andi geht zu Oscar 2004 |
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