Kritik:
"Achtung! An
alle Streifen! Suche nach einem flüchtigen
Verdächtigen aufnehmen - rund, etwa 35 mm breit und 1 m
im Durchmesser, zuletzt gesehen im Multiplex Nord.
Kennzeichen: Friedrich-Emil-Adam-Richard. Vorsicht, der
Verdächtige ist extrem gefährlich! Es folgt
die genaue Beschreibung."
"Fear
zeichnet sich durch ein pseudo-stylishes, neureiches
Äußeres aus, fällt aber durch seine
schlechte Belichtung im wahrsten Sinn des Wortes negativ
auf. Er spielt ununterbrochen unpassende Musik und
gefällt sich in "originellen" Posen, die nur
dürftig die miserable und wirre Action-Choreographie
verdecken. Achtung Polizisten: Fear könnte auch Sie durch lächerliche Möchtegern-Schockeffekte zu
Tode langweilen.
Akute Einschlafgefahr besteht auch bei den sogenannten
Schauspielern (prüfen Sie den Verdacht auf
Amtsanmaßung), die Fear begleiten. Passen Sie
gut auf, daß Sie das Ex-Unterhosenmodel
"Marky" Mark Wahlberg mit seiner
schmierig-unsympathischen Maskengesicht-Art nicht einseift.
Fallen Sie nicht auf die plumpen Anmachversuche des
hölzernen Serienstarlets Alyssa Milano rein, und
beurteilen Sie Reese Witherspoons lustlose Performance trotz
ihres jugendlichen Aussehens erbarmungslos - sie fällt
schon unter das Erwachsenenstrafrecht! Und nehmen Sie
am besten auch die anderen Marionetten fest. So können
Sie sie wirkungsvoll daran hindern, den unlogischen,
verworrenen und unmotivierten Wendungen des konstruierten
Psycho-Horror-Beziehungsplots zu folgen, der mit
unsubtilsten Achterbahn-Metaphern, Third-Hand-Psychobabble und
Klischees aus der Mottenkiste auch Sie zu Tret- und
Heulkrämpfen verleiten könnte."
"Ich
wiederhole: Fear ist mit schlechtesten
dramaturgischen Kniffen bewaffnet und extrem
gefährlich! Halten Sie die Zivilbevölkerung
in einem Sicherheitsabstand von 5 Kilometern, gehen Sie mit
äußerster Vorsicht vor und vernichten Sie ohne
Gnade alle Kopien. Viel Glück - Sie werden es
brauchen!"
von
5 Sternen.
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