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eXistenZ (CDN 1999)
Regie: David
Cronenberg
Darsteller: Jennifer Jason
Leigh, Jude Law, Willem Dafoe, Ian Holm, Don McKellar,
Christopher Eccleston
Inhalt: Wer den Inhalt
dieses Films verstanden hat, möge sich bitte bei mir
melden.
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Kritik:
Hmm... also wie
war das? Sind die jetzt noch, oder... und was ist das mit
den Gamepods? Und der Hund? Ich bin ja von "Regisseuren" wie
Wolfgang Petersen einiges gewohnt, was Blut, Schleim und
häßliche Schauspieler angeht, aber daß ein
Film mich intellektuell anregt, ist doch einige Zeit nicht
mehr vorgekommen.
So versucht
man hier, den Wendungen der Story zu folgen, die sich
immer mehr in- und auseinander verschachteln, so daß
man am Ende wirklich nicht mehr weiß, ob es jetzt noch
das Spiel ist oder nicht. Es geht jedenfalls um virtuelle
Realitäten, reale Virtualitäten und die Gefahren
des Realitätsverlusts (sponsored by BPjS?), die in
einem sehr überraschenden Ende kulminieren. Aber bis es
soweit ist - seid gewarnt, schwache Mägen - sieht man
einige biologisch-genetisch-mutierte Absonderlichkeiten,
viel Gewalt und Blut, gummiartig schwabbelnde,
plazentaähnliche, mit einer Nabelschnur ausgestattete
Gamepods und seltsam obszöne Gameports, was wohl eine
Art von verschwurbelter Geburts-und
Sexualitäts-Mythologie darstellen soll - aber vielleicht
interpretiere ich da auch zuviel hinein.
Die
Schauspieler sind recht gut, obwohl Jennifer Jason Leigh
nicht unbedingt mein Fall ist. Aber wer sagt, daß
Schauspielerinnen immer hübsch sein müssen (die
Studio-Bosse)? Dafür stimmt die Chemie zwischen den
beiden Hauptakteuren wenigstens. Die Musik weiß
genauso zu gefallen wie die spannende Kameraarbeit, die
für immer neue visuelle Erlebnisse sorgt. Insgesamt also ist eXistenZ ein sehr interessanter und seltsamer Film, aber bestimmt nicht jedermanns Fall. Diese Leute nennen wir Armageddon-Fans.
von 5 Sternen.
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