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Blast from the Past

-- George aus dem Dschungel, Carrie und Max Shreck in einem Bunker --

Szene aus Blast from the Past

Info über Blast from the Past (USA 1999)

Regie: Hugh Wilson

Darsteller: Brendan Fraser, Alicia Silverstone, Cristopher Walken, Sissy Spacek, Dave Foley, Joey Slotnick

Inhalt: Im kalten Krieg schließt sich Familie Webber aufgrund eines Mißverständnisses in ihrem Heimbunker ein. Ihr Sohn Adam wächst im Sechziger-Jahre-Kokon auf. Nach 35 Jahren kommt er zum ersten Mal in die Außenwelt. Viele Überraschungen.

Kritik: Naja, Blast from the Past ist vielleicht nicht der wichtigste Film aller Zeiten, und das Ende überrascht auch nur die, die schon bei Pretty Woman erstaunt waren, aber kurzweilig und unterhaltsam ist der Film trotzdem.

Neben den jugendlichen Hauptdarstellern - dem überraschend talentierten Brendan Fraser und der zwar weiterhin korpulenten (wir denken mit Grausen an Batman & Robin), aber ausnahmsweise einmal passablen Alicia Silverstone - brillieren Sissy Spacek und der immer großartige Cristopher Walken als schrulliges "Muster"-Ehepaar der Sechziger in dieser originellen Komödie. Die Mißgeschicke und Fehltritte des Adam Webber in der seltsamen Welt der Neunziger bieten gute Situationskomik, und seine höflichen Annäherungsversuche an die Frau seines Herzens regen zum Schmunzeln an.

Leider ist der Plot insgesamt etwas dünn und bietet außer der originellen "Was wäre, wenn..."-Prämisse nicht viel Neues, löst sich mitunter fast in Moralin und "Damals war alles besser"-Nostalgie auf, um am Ende im kleinbürgerlichen Idyll des Häuschens im Grünen für die alten Eltern - gebaut von ihrem liebenden Sohn - zu gipfeln. Entsprechend konventionell ist das musikalische und kameratechnische Drumherum. Also wie gesagt: kein umwälzend revolutionärer Film, aber dennoch eine ordentliche Unterhaltung für windige Abende.

***von 5 Sternen.

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